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3.697 Bytes hinzugefügt ,  12:52, 3. Jan. 2022
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'''Das Neuste steht immer oben'''
 
 
=== Januar 2022 ===
 
 
'''03.01.2022'''
 
 
Ich möchte euch heute und an dieser Stelle Dr. Eugen Drewermann vorstellen, falls ihr ihn noch nicht kennt. Was ich in den letzten Jahren von ihm immer mal hörte, berührte mich zutiefst. 🙏
 
In dieser Neujahrsansprache ruft er auf zum aufeinander zugehen in Zeiten der Spaltung.
 
 
<youtube>https://www.youtube.com/watch?v=ei3NWeRgTE0</youtube>
 
 
Beschreibung zum Video:
 
 
''Die Spaltung, die sich bedrohlich durch unsere Gesellschaft zieht und bis in die engsten Familienkreise tiefe Spuren hinterlässt, nimmt immer gravierendere Formen an. Menschen werden kategorisiert als "geimpft" und "ungeimpft" – und dabei medial nicht selten gleichgesetzt mit "richtig" und "falsch". Die Diskriminierung, die damit gerechtfertigt und vorangetrieben wird, hat inzwischen Ausmaße angenommen, wie wir sie uns vor wenigen Monaten nicht hätten ausmalen können oder wollen.''
 
''In diesen kritischen Zeiten der Isolation, Frustration und gegenseitigen Schuldzuweisung möchten wir für ein Miteinander, ein Aufeinanderzugehen und einen wertschätzenden Dialog plädieren. Denn nur durch eine aufrichtige Begegnung und Beschäftigung mit "dem anderen" können wir es schaffen, Brücken zu bauen und die Gräben zu überwinden, die sich in den letzten Monaten und Jahren in unsere Gesellschaft gezogen haben.''
 
''Als Appell an ebendieses Miteinander dürfen wir diese Neujahrsansprache des tiefgründigen Theologen und Psychoanalytikers Dr. Eugen Drewermann mit Ihnen teilen. Für uns sind Dr. Drewermanns gewohnt klare und weise Worte in dieser kritischen Zeit von unschätzbarem Wert und wir hoffen, dass sie weitläufig Gehör finden werden, um ihr Potential als wertvoller Beitrag für ein Miteinander entfalten zu können.''
 
 
'''Anmerkung von mir:''' Zu diesem Vortrag von Eugen Drewermann möchte ich etwas anfügen. Er spricht viele wichtige Dinge darin an, die unsere derzeitige Situation als Menschheit beschreiben - und das mit seinen 81 Jahren ohne Zettel oder von einem Teleprompter abzulesen.
 
Aber: er bietet als Lösung immer mal wieder die Religion an. Als Theologe kann er wohl auch nicht anders. Ich bin davon überzeugt, die Kirche hat eine Mitschuld an diesem Zustand der Weltengemeinschaft. Dabei ist es unerheblich, ob man in eine Kirche, Tempel oder eine Moschee geht um sich über den entsprechenden Vermittler mit Gott, mit dem Göttlichen zu verbinden. Jeder kann und sollte diese Verbindung für sich selbst aufbauen und braucht dazu keinen Priester, Mullah oder Mönch.
 
Im Artikel über [[Jesus von Nazareth]] versuchte ich darzustellen, was die sogenannte christliche Kirche aus seinen Lehren machte. Ein Augenöffner dafür sind unter anderem die Audienzhalle des Papstes in Rom, die Skulptur La Resurrezione („Die Auferstehung“) in der päpstlichen Audienzhalle und der Kopf von Jesus in der Skulptur und vieler weiterer Indizien dafür, wie diese Lehren schon in der Vergangenheit in ihr Gegenteil verdreht wurden. Auch mit Sprüchen wie ''Impfen ist Liebe'' oder ''Jesus hätte sich auch impfen lassen'' oder ähnlichen Aktionen dieser Glaubensgemeinschaft, kann sie zumindest bei mir keine Pluspunkte sammeln.
 
'''Erkenne dich selbst''' steht unter anderem am Orakel von Delphi. Ich kann die Betonung immer wieder auf eines dieser drei Wörter legen und bekommt selbst in diesem kurzen Satz mehr Erkenntnis, als es ein Vermittler zwischen mir und dem Göttlichen vermag. Nur wenn der beseelte Mensch sich von diesen religiösen Strukturen trennen kann ist er imstande, eine Lösung für sich selbst, diesen Planeten und alle lebenden Wesen darauf zu finden - so wie es auch schon immer war und immer sein wird. 🙏

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