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27.311 Bytes hinzugefügt ,  15:42, 7. Dez. 2021
Und es geschah, dass Jesus diese Rede vollendet hatte, erstaunte das Volk über Seine Lehre. Denn Er sprach Kopf und Herz an, wenn Er lehrte und redete nicht wie die Schriftgelehrten, die nur von Amtes wegen lehrten. (Kap. 27, 11-13)"
== Die Zehn Gebote Gottes durch Mose ausgelegt ==
Es existieren einige Versionen dieser Zehn Gebote Gottes.Ich habe mich vorerst für diese hier entschieden.Sie stammt aus dem Buch '''Die Zehn Gebote Gottes & Die Bergpredigt''' aus dem Gabriele Verlag. Es gibt eine haptische und eine eBook Variante des Buches. Hier die Quelle: [https://gabriele-verlag.de/?s=Die+Zehn+Gebote+Gottes+%26+Die+Bergpredigt&post_type=product Klick!] Möge die Aneinanderreihung der Buchstaben und der Verweis auf die Quelle einen ausreichenden Energieausgleich im Universum bewirken. in Bearbeitung
''Die Zehn Gebote Gottes durch Mose ausgelegt'' werden hier in Kurzform wiedergegeben. Sämtliche Erläuterungen, Sichtweisen und Ergänzungen entnehmt ihr bei Bedarf bitte dem Buch. Also, lasst uns beginnen (aus dem Buch):
 
"Der Buchstabe wird erst dann lebendig, wenn der Mensch die Gebote zu erfüllen beginnt. Dadurch reift er ganz allmählich in das allumfassende Gesetz der Liebe und des Lebens hinein. Nur wer mit dem Herzen und im Geiste der Liebe die Gebote erfüllt, der wird das allumfassende Gesetz erkennen und so zur Wahrheit finden, die inwendig in der Seele des Menschen ist.
 
Gott gab den Menschen durch Mose die Zehn Gebote.
 
Der Geist Gottes ist Freiheit. Der freie, ewige, allgegenwärtige Geist, im Abendland Gott genannt, ist allgegenwärtiges Sein, allgegenwärtiges Leben. Er ist die Kraft des Universums, der Strom in den mächtigen Sonnen und Planeten. Er ist das Leben in der Erde, in jeder Pflanze, in jedem Tier, in jedem Stein und nicht zuletzt in jedem Menschen und in jeder Seele. Der allgegenwärtige Freie Geist, Gott, ist somit die Allkraft in der ganzen Unendlichkeit.
 
Die Gebote Gottes durch Mose sind wahrlich eine Liebegabe und eine Lebenshilfe des Ewigen für Seine Menschenkinder, Auszüge aus dem allumfassenden ewigen Gesetz der Unendlichkeit. Weil im Geist des ewigen Seins, des ewigen Lebens, alles in allem enthalten ist, so können wir in jedem Gebot wiederum das andere Gebot finden.
 
Uns Menschen ist die Aufgabe gegeben, im irdischen Leben die Gebote des All-Einen zu erfüllen, sie also zu leben – nicht nur darum zu wissen oder darüber zu lesen. Die Gebote Gottes beinhalten kein Verbot, weil der Freie Geist die Freiheit ist, die besagt: Der Mensch ist frei, Gottes Hinweise anzunehmen und danach zu leben, oder sie zu lassen.
 
Weil Gott in das Leben des Menschen nicht eingreift, ist dieser für sein Leben, für die Inhalte seines Fühlens, Empfindens, Denkens, Sprechens und Handelns selbst verantwortlich.
 
Die Gebote Gottes sind Gesetzmäßigkeiten, Auszüge aus dem ewigen Gesetz des Reiches Gottes. Sie helfen dem Menschen, der danach strebt, sie zu erfüllen, höhere Ethik und Moral zu erlangen, wodurch sich der ganze Mensch in seinem Denken, Reden und Tun verfeinert. Wer den Weg der Gebote Gottes geht, veredelt auch seine Sinne und entwickelt höhere Lebensperspektiven; er erkennt, dass die Natur und dass Tiere ebenfalls zur göttlichen Einheit gehören. Gelebte Gottesgebote bewirken Freiheit und Lebensgewinn. ([https://gabriele-verlag.de/?s=Die+Zehn+Gebote+Gottes+%26+Die+Bergpredigt&post_type=product ...weiterlesen])
 
 
'''Das erste Gebot Gottes'''
 
 
'''Ich Bin der Herr, dein Gott. Du sollst keine anderen Götter neben Mir haben.'''
 
 
Der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs, der Gott durch Mose, durch alle Gottespropheten, ist der Freie Geist, ist das ewige Gesetz, die Liebe und die Nächstenliebe.
 
Gott, der Freie Geist, ist die Schöpferkraft in allem. Wohin wir Menschen auch gehen, wohin wir schauen – in allem ist der ewig waltende Geist. In jedem Menschen, also in uns, in unserer Seele, ist der Geist der Wahrheit, der Freie Geist. Er berührt uns in jeder Körperzelle und durch unseren Atem. Alles, was uns umgibt, was wir sehen und nicht schauen, trägt den Geist, Gott, der das Leben ist.
 
Der Mensch ist im Urgrund seiner Seele göttlich, doch er ist nicht Gott. Das göttliche Wesen ist ewig existierend, weil es von Gott, seinem himmlischen Vater, geschaut und geschaffen wurde. Das reine Wesen wird auch Geistwesen genannt.
 
Das Wort Gottes, das Gebot durch Mose, lehrt uns: „Du sollst keine anderen Götter haben neben Mir.“ Was sind die anderen Götter, gleich Götzen, und wie viele zusätzliche Götzengötter hat der Mensch sich in der heutigen Zeit geschaffen, denen viele verfallen sind, die sie anbeten? Es ist das Geld, die hochgezüchtete Technik, die Vergnügungssucht, die Spielsucht, die Machtansprüche, die extremen Wünsche, Begierden und Leidenschaften und vieles mehr. Jegliche Süchte haben die entsprechende Götzengestalt, die heutzutage von vielen Menschen weltweit gleichsam angebetet wird. Menschen beten Menschen an oder verehren sie, von denen sie glauben – oder die ihnen den Glauben vermitteln –, sie wären von Gott berufen, Menschen zu führen und zwangsweise zu belehren, um sie zu binden. Viele Menschen zahlen den Tribut an Götter, an Götzen, auch an sogenannte Hochgestellte, die sich vom Volk verehren lassen. ([https://gabriele-verlag.de/?s=Die+Zehn+Gebote+Gottes+%26+Die+Bergpredigt&post_type=product ...weiterlesen])
 
 
'''Das zweite Gebot Gottes'''
 
 
'''Du sollst den Namen Gottes nicht verunehren.'''
 
 
Wodurch verunehren wir Menschen Gottes Namen? Z.B. wenn wir in Seinem Namen fluchen, unehrenhaft schwören oder leichtfertig „lieber Gott, lieber Gott!“ rufen, ohne uns darüber Rechenschaft zu geben, dass wir so den Namen Gottes ausrufen, ohne Ihn zugleich im Sinn zu haben. Oder wenn wir Grußworte verwenden wie „Grüß Gott!“ oder „Gott zum Gruß“, ohne zu beachten, dass wir die absolute Intelligenz in den Mund nehmen.
 
In so manchen Gesprächen wird das Wort „Oh Gott, oh Gott!“ ausgesprochen. Was denken wir Menschen dabei? Meist sind es nur leere Worte, Floskeln. Wie wir heute jedoch wissen, ist alles Energie. Daraus ist zu schließen: Für jedes Wort, das aus unserem Mund kommt, sind wir selbst verantwortlich – nicht Gott. Jeder Mensch, der Gottes Namen verunehrt, missbraucht Seinen Namen und vergeudet damit Energie, wodurch er sich selbst bestraft. Gemäß dem Gesetz Aktion gleich Reaktion sind wir für unser Denken, Reden und Handeln selbst verantwortlich – nicht der Allmächtige.
 
Von Christus ist uns geboten, unsere Gedanken und Worte zu hinterfragen, in dem Bewusstsein: Was denken und reden wir? Stehen unsere Verhaltensweisen in Einklang mit dem, was wir aussprechen, z.B. „Grüß Gott“ oder „Gott zum Gruß“ oder „Ach Gott, ach Gott!“? Alles ist Energie. So stellt sich die Frage: Bestraft uns Gott, wenn wir gegen unsere eigene Energie verstoßen, denn diese umfasst auch unser Erdenleben? Nein, wir selbst bestrafen uns, wenn wir unsere Lebenskraft, unsere Energie, mindern.
 
Immer mal wieder hört man: „Gott sei Dank ist mir dieses oder jenes gelungen bzw. nicht passiert!“ Sind wir dann Gott wirklich dankbar, oder ist es nur, leichthin gesprochen, eine Redewendung, eine Floskel? Leider nehmen wir in den seltensten Fällen solche Situationen ernst und zum Anlass, über uns selbst nachzudenken, über unser Verhalten, über unser Leben und nicht zuletzt über die Saat, die wir mit unseren Gedanken und Worten, bewusst oder unbedacht und unbesonnen, in den Acker unserer Seele einbringen.
 
Wir Menschen sollten uns immer öfter bewusst werden, dass unsere Saat irgendwann aufgeht. Was dann? Wer an Aktion gleich Reaktion glaubt, an Saat und Ernte, an Ursache und Wirkung, dem wird klar, dass der Ewige, den wir im Abendland Gott nennen, nicht straft. Infolgedessen zwingt Er uns auch zu nichts, weil Seine Gebote ausnahmslos heißen „du sollst“ und nicht „du musst“. Gerade die Gebote sind Angebote, sind orientierungsweisend. Der Mensch ist frei, zu denken, zu reden, zu handeln, wie es ihm beliebt. Weil wir Menschen frei sind, sind wir auch verantwortlich für unsere Werke, für all das, was wir tagtäglich fühlen, empfinden, denken, sprechen und tun. ([https://gabriele-verlag.de/?s=Die+Zehn+Gebote+Gottes+%26+Die+Bergpredigt&post_type=product ...weiterlesen])
 
 
'''Das dritte Gebot Gottes'''
 
 
'''Gedenke, dass du den Sabbat heiligst.'''
 
 
Die Arbeitnehmer von heute müssen sich den Gegebenheiten des jeweiligen Betriebes anpassen, so dass nicht prinzipiell gesagt werden kann, dass der siebte Tag der Tag der Ruhe sein muss. Für Menschen, die z.B. Schichtarbeit leisten, oder Menschen, die in der Gastronomie arbeiten, kann in vielen Fällen der siebte Tag kein Ruhetag sein.
 
Kein Mensch ist ausgeschlossen von dem ewigen Gesetz, der Gottes- und Nächstenliebe, die die Freiheit beinhaltet. Gleich, an welchem freien Tag, sollten wir Menschen uns einige Minuten der Besinnung einräumen, um über die zurückliegenden Tage nachzudenken. Was war gut, was weniger gut oder gar schlecht? Aus allem können wir einiges herauslesen oder aus Gesprächen einiges heraushören, insbesondere dann, wenn sich unsere Gefühlsebene meldet, sowohl im positiven als auch im gegensätzlichen Sinne. Es ist hilfreich, dann, wenn wir ein sogenanntes mulmiges Gefühl haben, das Wörtchen „warum“ anzuwenden, das wir an uns selbst richten.
 
Das Wörtchen „warum“ kann vieles aufschlüsseln, was wir unter Umständen im Laufe der zurückliegenden Stunden oder Tage vergessen oder gar verdrängt haben. Auch könnten wir uns besinnen, dass in uns eine mächtige positive Kraft wirkt, die wir Menschen im Abendland Gott nennen und die uns beistehen möchte.
 
Sollten Gedanken Sie bestimmen wollen, eventuell eine Kapelle oder eine Kirche aufzusuchen, um dort zu beten, dann lesen Sie, was Jesus von Nazareth uns Menschen lehrte. Er lehrte uns zum einen, dass jeder Mensch der Tempel Gottes ist und Gott in des Menschen Seele wohnt. Zum anderen lehrte Er uns in Bezug auf das Gebet Folgendes: „Wenn du aber betest, so gehe in deine Kammer, und wenn du die Türe geschlossen hast, bete zu deinem himmlischen Vater, der im Verborgenen ist; und der verborgene Eine, der ins Verborgene sieht, wird es dir öffentlich anerkennen.“
 
Sie, wir, alle Menschen sind frei, so zu beten, so zu denken und zu handeln, wie es dem Einzelnen von uns beliebt. Eines jedoch sollten wir nicht leichtfertig außer Acht lassen: dass wir selbst verantwortlich sind für unser Tun und Lassen, für unser gesamtes Verhalten. ([https://gabriele-verlag.de/?s=Die+Zehn+Gebote+Gottes+%26+Die+Bergpredigt&post_type=product ...weiterlesen])
 
 
'''Das vierte Gebot Gottes'''
 
 
'''Du sollst Vater und Mutter ehren (achten).'''
 
 
Menschen der heutigen Zeit geben sich vielfach selbst die Ehre. Und Menschen ehren Menschen. Z.B. werden Menschen geehrt, die in die Gesellschaft beachtliche Forschungsergebnisse einbringen oder die von Positionierten in Regierung und Staat in höhere gesellschaftliche Ränge erhoben werden. In unserer Zeit werden z.B. Spitzensportler, Schauspieler und andere Künstler sowie Menschen, die ihren Luxus und Reichtum zur Schau stellen, bewundert und geehrt. Auch sollen die Kinder Vater und Mutter ehren. Wir sollen also Menschen die Ehre erweisen.
 
Wir Menschen sind vor Gottes Angesicht alle gleich, Brüder und Schwestern, Kinder eines Vaters, der im Himmel ist, so, wie es uns Jesus von Nazareth lehrte, der z.B. wie folgt zu den Menschen sprach, die das Volk im Namen des Ewigen lehrten:
 
„Ihr aber sollt euch nicht Rabbi nennen lassen; denn nur einer ist euer Meister, ihr alle aber seid Brüder. Auch sollt ihr niemand auf Erden euren Vater nennen; denn nur einer ist euer Vater, der im Himmel. ... Der Größte von euch soll euer Diener sein. Denn wer sich selbst erhöht, wird erniedrigt, und wer sich selbst erniedrigt, wird erhöht werden.“
 
Einerlei, welche Titel der Mensch erwirbt und mit welchen Würden er sich schmückt – er ist vor Gottes Angesicht dem Nächsten gleich, ohne Titel und Würden; das gilt auch den Menschen, deren Kind, deren Erdensohn und -tochter wir sind. Das Gotteswort ist das ewige Gesetz, ist das wahre Leben. Es lautet unter anderem: „Einer trage des anderen Last“, was besagt: Einer helfe dem anderen. ([https://gabriele-verlag.de/?s=Die+Zehn+Gebote+Gottes+%26+Die+Bergpredigt&post_type=product ...weiterlesen])
 
 
'''Das fünfte Gebot Gottes'''
 
 
'''Du sollst nicht töten.'''
 
 
Gerade das fünfte Gebot ist weit gefächert, denn kirchlich institutionelle Kreise haben das Töten umgewandelt in das Wort „morden“. Nach der heutigen Aussage darf man z.B. im Krieg töten; vorsätzliches Töten hingegen ist Mord. Nehmen wir das Wort „Krieg“ gemäß der Aussage des Jesus von Nazareth unter die Lupe, dann lesen wir, was Jesus uns lehrte, z.B.: „Wer zum Schwert greift, wird durch das Schwert umkommen.“
 
Jesus von Nazareth war durch und durch Pazifist. Er lehrte die Friedfertigkeit. Jesus von Nazareth war ein Mensch des Friedens und der Himmelsfürst des Friedens. Wer das Wort „töten“ zu „morden“ umgewandelt und somit in seiner Bedeutung abgeschwächt hat, ist letztlich für den Krieg und gegen die Lehre des Jesus von Nazareth. Vor Gottes Angesicht, vor dem himmlischen Vater, den uns Jesus nahebrachte, sind wir alle Brüder und Schwestern, die von Gott, ihrem himmlischen Vater, das Leben, das ewige Leben empfangen haben. Wir Menschen atmen, weil in unserem Atem das Leben strömt, das die allmächtige Kraft ist. Wer hat das Recht, oder wer nimmt sich das Recht heraus, seinem Bruder, seiner Schwester den Atem zu nehmen?
 
Jesus von Nazareth lehrte uns, dass wir Menschen nicht das Recht haben, einen Menschen zu töten. Das gilt auch für das mutwillige Töten eines Tieres und einer Pflanze im Saft. Uns Menschen ist geboten, die Erde mit allem, was auf ihr, in ihr und über ihr ist, zu achten, zu lieben und zu schätzen, denn in allem ist das Leben, und das ist der allwaltende, freie Geist, der einzig das Leben ist in allen und in allem.
 
Gerade die heutige Menschheit ist von der ewigen Wahrheit, die wir im Abendland Gott nennen, weit entfernt. Leider denken sehr wenige darüber nach, dass Er der mächtige Geist der Unendlichkeit ist, der Schöpfer, dessen Lebenskraft in allem waltet. Ob es die Universen sind, die mächtigen Sonnen und Planeten oder das kleinste Tierlein auf der Erde – alles trägt das Leben vom ewigen Geist, dem Schöpfer allen Seins. Wer hat also das Recht, in das Leben, das ewig ist, einzugreifen? Wer hat das Leben gegeben? Wessen Eigentum ist das Leben? Der Mensch, das Tier, die gesamte Natur hat das Recht zu leben, und zwar so lange, bis das irdische Dasein ausfließt. Jeder Mensch, die gesamten Naturreiche haben also das Recht, als grobstoffliches Dasein so lange zu sein, bis ihre Zeit gekommen ist, in der sie als geistige Lebensform zurückgehen in den Schoß des ewigen Lebens. ([https://gabriele-verlag.de/?s=Die+Zehn+Gebote+Gottes+%26+Die+Bergpredigt&post_type=product ...weiterlesen])
 
 
'''Das sechste Gebot Gottes'''
 
 
'''Du sollst nicht ehebrechen.'''
 
 
Ehebrechen ist Treue-, gleich Vertrauensbruch. Ehen werden meist aufgrund von gegenseitigem Vertrauen geschlossen. Ob die Ehefrau oder der Ehemann das Vertrauen aufkündigt, indem er eine andere Frau bzw. sie einen anderen Mann körperlich bevorzugt, dieser Mensch hat das Versprechen gegenseitiger Treue gebrochen.
 
Die heutige Zeit scheint nicht nur schnell-lebiger zu sein, auch in Bezug auf Treue wird diesem Schein Rechnung getragen, in der Vorstellung, man müsse das Leben genießen. Auch was Ehe und Partnerschaft anbelangt, steht die schnelllebige Zeit Pate, denn heute verspricht man sich die Treue – morgen sieht es schon ganz anders aus.
 
Auch in vielen Konzernen und Betrieben ist es ähnlich. Man schließt einen Arbeitsvertrag, in dem inhaltlich das Vertrauen zum Betrieb vermerkt ist. Doch wenn es um Eigenprofit geht, wenn eventuell darüber hinaus betriebliche Machenschaften und Manipulationen im Spiel sind, dann ist der Arbeitsvertrag oftmals nur noch Makulatur.
 
Wohin man auch blickt, die heutige Zeit, die heutige Welt ist zum Opferkult geworden. In vielen Fällen opfert man die Ehe und die Partnerschaft für eine kurzlebige Freundschaft. Ob Frau mit Kind oder auch ohne, es spielt keine Rolle – die scheinbar schnelllebige Zeit verlangt ihren Tribut. Ob Ehebruch, gleich Treuebruch, gleich Vertrauensbruch – es spielt kaum mehr eine Rolle; man opfert den Nächsten, man opfert eine vertragliche Unterzeichnung. Die Formen des Opferkultes sind mannigfaltig. Das Leben heute kann mit einem Würfelspiel verglichen werden. Heute ist die Nummer eins die oder der Vertrauenswürdige – morgen ist eventuell schon Nummer drei, fünf oder gar Nummer sechs der Vertraute oder die Wünschenswerte. ([https://gabriele-verlag.de/?s=Die+Zehn+Gebote+Gottes+%26+Die+Bergpredigt&post_type=product ...weiterlesen])
 
 
'''Das siebte Gebot Gottes'''
 
 
'''Du sollst nicht stehlen.'''
 
 
Das Wort „stehlen“ könnte man in zwei Kategorien einteilen. Die erste Kategorie könnte Diebstahl heißen, die zweite Kategorie Stehlen. Wie schnell sagt man: „Aber, aber, ich stehle doch nicht!“ Können wir Menschen das so ohne weiteres behaupten, wenn wir doch wissen, dass alles Energie ist und auch unsere Zeit ein Energiefaktor ist?
 
Wer ist ein Dieb? Z.B. könnten wir den Menschen als Dieb bezeichnen, der Geld und Sachwerte entwendet. Ein anderer könnte als der Dieb bezeichnet werden, der seinen Mitmenschen die Zeit stiehlt, der z.B. lange, unnütze Gespräche mit viel Wenn und Aber führt und nicht auf den Punkt kommt; oder er ergeht sich im sogenannten „small talk“ und findet kein Ende; oder wenn einer vom anderen etwas verlangt, was er selbst hätte tun können; oder wenn der eine mit dem anderen streitet, weil jeder Recht haben will und keiner dem anderen sein Quäntchen der sachlichen Richtigkeit zugestehen will.
 
Die Zeit-, gleich Energievergeudung trifft in vielen Situationen zu, in vielfältigen Variationen, die hier nicht alle aufgezählt werden können. Das und vieles mehr ist der Raubbau an Energie, wobei der eine dem anderen mehr oder weniger Energie stiehlt. Jeder von uns könnte sicher eine ganze Skala von Beispielen einbringen, wenn es darum geht, was dem Diebstahl oder dem Stehlen gleichkommt.
 
Doch es geht nicht um weitere Erkenntnisse, welche Formen von Stehlen es gibt, sondern es geht um jeden von uns persönlich, in der Frage: Wann verstoße ich, wann verstoßen wir gegen das Gebot „Du sollst nicht stehlen“? ([https://gabriele-verlag.de/?s=Die+Zehn+Gebote+Gottes+%26+Die+Bergpredigt&post_type=product ...weiterlesen])
 
 
'''Das achte Gebot Gottes'''
 
 
'''Du sollst kein falsches Zeugnis gebenwider deinen Nächsten.'''
 
 
Falsches Zeugnis geben besagt, über einen anderen Unwahres reden, vor der Gerichtsbarkeit Unwahres von sich behaupten und über andere falsche Aussagen machen. Seinen Mitmenschen zu Munde reden, ihnen zu schmeicheln, sie in ihrem Verhalten zu bestätigen, aber auch über sie anders zu denken, als wir reden, ist ebenfalls Falschheit und verstößt gegen das achte Gebot.
 
Die Behauptung, dass unsere Meinung die Wahrheit sei, ist auch dieser Kategorie zuzuordnen. Eine Meinung besagt immer, dass wir es nicht genau wissen. Unsere Meinung, die wir als Wahrheit ansehen, ist meist ein Denkvorgang unsererseits, ein Denkschema, etwas, das wir uns ausgedacht haben und das für uns logisch erscheint. Das deklarieren wir dann als unsere Meinung. Da aber eine Meinung von Nicht-Wissen Zeugnis gibt, kann sie unwahr sein. Das kann als falsches Zeugnis gewertet werden.
 
Falsches Zeugnis geben könnten auch unwahre Gerüchte sein, die wir verbreiten, um einen gewissen Zweck damit zu erreichen. Mit Gerüchten kann man andere beschuldigen. Auch das verstößt gegen das achte Gebot.
 
Wir sollten also nicht falsch Zeugnis über unsere Mitmenschen abgeben, sondern öfter über uns selbst nachdenken, ob wir uns unter Kontrolle haben bezüglich unserer Gedanken und Worte, denn was von uns ausgeht, ist Energie und kommt irgendwann wieder auf uns zurück – ob wir Wahres aussprachen oder aussprechen oder Unwahres. Wer nach moralischen Werten verlangt, sollte sich vor Gesprächen selbst die Frage stellen: Ist das, was ich sagen will, wahrhaftig? Oder wäre es falsches Zeugnis wider meinen Nächsten?
 
Wenn wir uns die Mühe machen, über das achte Gebot nachzudenken, über das Falsch-Zeugnis-Geben und dass alles Energie ist, auch unsere Gedanken, dann müsste uns Menschen bewusst werden, dass wir, jeder Einzelne, für alles, was von uns ausgeht, ob es Gedankenenergie, Wort- oder Tatenergie ist, der Garant sind. Können wir garantieren, dass das, was wir sagen, der Wahrheit entspricht? Deshalb sollten wir der Kontrollmechanismus über uns selbst, die Waage, sein.
 
Wir sollten uns mehr und mehr klar werden, dass alles Energie ist und jede Energie, die von uns ausgeht, ob positiv oder negativ, wieder auf uns zurückkommt. Bewusst falsches Zeugnis geben kann man als lügen bezeichnen. ([https://gabriele-verlag.de/?s=Die+Zehn+Gebote+Gottes+%26+Die+Bergpredigt&post_type=product ...weiterlesen])
 
 
'''Das neunte Gebot Gottes'''
 
 
'''Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib!'''
 
 
Das Wort „begehren“ beinhaltet die Begierde, das Besitzenwollen, den Wunsch, das, was ich begehre, zu nehmen, um es als mein Eigentum zu betrachten. Das „Mein“ und das „Mir“, das Sich-zu-eigen-machen-Wollen, lässt sich mit dem einen Wort „begehren“ aufschlüsseln. Wenn wir unser Begehren wahr machen, dann ist im Sinne des neunten Gebotes das Weib, also die Frau, das Eigentum dessen, der sie durch die Begierde erworben hat. Im übertragenen Sinn kann dann gesagt werden: Sie, die Frau, ist zur Sklavin dessen geworden, der sie willentlich und wissentlich begehrt hat.
 
Das Gleiche kann auf den Mann übertragen werden oder gar auf ein Kind, das z.B. für körperliche Zwecke begehrt, gleich missbraucht, wird. Wenn ein Mann eine Frau begehrt oder eine Frau einen Mann oder gar ein Mann ein Kind, dann stellt sich automatisch die Frage: Für welchen Zweck? Wie schon gesagt, ist die Begierde meist körperbezogen, wodurch vielfache Abhängigkeit entsteht, also modernes Sklaventum. Ist die „Sklavin“ oder der „Sklave“ – bis hin zum zwanghaften Kindsmissbrauch – ausgekostet und somit nicht mehr von Interesse, dann macht sich im Fallengelassenen vielfach die Bitternis, die Leere, das Weggeworfen- und Ausgenütztsein breit. Das Kind, das seiner Unschuld beraubt wurde, bleibt oftmals leer, körperlich und psychisch ausgebrannt, zurück. Aus diesem Geschehen entsteht vielfach Hass und eventuell sogar der Wunsch nach Rache.
 
Und wer ein Kind begehrt und missbraucht, für den wäre es besser, er wäre nicht geboren. Drastisch sagte dazu Jesus: „Wer einen von diesen Kleinen, die an Mich glauben, zum Bösen verführt, für den wäre es besser, wenn er mit einem Mühlstein um den Hals im tiefen Meer versenkt würde.“
 
Das Wort „begehren“ hat weitere Aspekte wie z.B. hinterhältiges Abwerben von sogenannten guten Fachkräften aus Konzernen und Betrieben, um ihr „Know-how“ dort einzubringen oder um Betriebsgeheimnisse auszuspionieren, wobei beides um Ansehen und Geld geht. Auch das kann man im übertragenen Sinn als Sklavenhandel bezeichnen. Es könnten noch viele, ja unzählige Beispiele angeführt werden. Eines jedoch sei festgestellt: dass die Begierde ganz unterschiedliche Facetten hat.
 
Auf jeden Fall sei gesagt: Wer käuflich ist und auf das Begehren, gleich die Begierde, hereinfällt, wird zum modernen Sklaven, der sich seinem Käufer ausliefert und dadurch unfrei ist und bleibt, bis er sich darauf besinnt, was eigentlich der erste Schritt zur Freiheit wäre. Er hieße:
 
Bleibe dir selbst treu!
 
Der zweite Schritt könnte heißen: Achte auf die Fangseile, die ausgelegt werden. Der dritte Schritt hieße: Lass dich nicht abwerben – bewirb dich selbst, indem du dir eine gute, spezielle Fachausbildung aneignest, die dir Freude bereitet und mit der du deinen Lohn verdienst, denn jeder gute Arbeiter ist seines Lohnes wert. Der vierte Schritt könnte heißen: Achte auf Schmeicheleien, die dem Begehren und der Begierde vorausgehen. Frage dich: Was ist, wenn der Zug der Begierde abgefahren ist – wer bist du dann? Eventuell ein ausgebrannter Waggon, der nicht so recht weiß, auf welchem Rangiergleis er steht ... ([https://gabriele-verlag.de/?s=Die+Zehn+Gebote+Gottes+%26+Die+Bergpredigt&post_type=product ...weiterlesen])
 
 
'''Das zehnte Gebot Gottes'''
 
 
'''Du sollst nicht begehren deines Nächsten Hab und Gut.'''
 
 
Das zehnte Gebot Gottes durch Mose lässt uns tiefer blicken, dann, wenn wir unsere Erde betrachten, die Gott allen Menschen gegeben hat, auf dass sie Seine Menschenkinder ernähre.
 
Was hat der Mensch aus dem Planeten Erde gemacht? Letzten Endes eine Parzelleninsel. Wer Geld und Güter ererbt oder erworben hat, der besitzt ein entsprechend großes Landstück, eine große Parzelle, die er sein Eigentum nennt. Ein anderer besitzt nur ein kleines Stückchen von diesem großen, aufgeteilten Parzellenkuchen Erde. Wieder ein anderer hat kein Parzelleneigentum; er ist Arbeiter, der sein Brot und das seiner Familie verdient. Von diesem Verdienst leben er, seine Frau und Kinder so recht und schlecht.
 
Der Parzellengroßbesitzer, der Großkapitalist, lässt auf seinem Parzelleneigentum, seiner Parzelleninsel, die Arbeiten von sogenannten Arbeitern und Angestellten verrichten. Er selbst lebt vorzüglich und genießt – letzten Endes durch die Arbeit anderer – das „mein“ und „mir“, das sein Leben ist. Er braucht nicht wie der Arbeiter, der Angestellte, sein täglich Brot zu verdienen; die anderen tun es für ihn. Die Arbeiter, die Angestellten bekommen ihren Lohn und der Besitzer daraus sein Kapital, das er entsprechend anlegt, um dadurch sein „Eigentum“ zu vermehren.
 
Dass diese immer größer werdende Ungleichheit zu Neid, Hass, Begehrlichkeiten und dergleichen führen kann, ist nicht von der Hand zu weisen, wenn man bedenkt, dass in unserer Zeit die Reichen immer reicher werden und die Armen immer ärmer.
 
Um wieviel deutlicher klingt heute das zehnte Gebot Gottes an unser Ohr. Schon Jesus von Nazareth sagte: „Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als dass ein Reicher in das Reich Gottes gelangt.“ Diese Aussage kann auf die Parzellierung des Erdplaneten bezogen werden. Die Jesusworte kümmern die Reichen noch weniger als früher, da noch mehr Herz auf dem persönlichen Prüfstand gewogen und die Werke der Nächstenliebe gemessen wurden. Heute ist sich jeder selbst der Nächste.
 
Doch was gestern zählte, zählt auch heute. Keiner kann sein Geld und seine Güter ins Jenseits mitnehmen. So, wie der Reiche früher, so ist es auch heute. Keiner kann durchs sogenannte Nadelöhr kommen, weil das Himmelreich für den Reichen noch weit entfernt ist. Wo wird dann seine arme Seele sein, wenn der Reichtum nicht mehr zählt? Das Gesetz von Saat und Ernte wird den Ausgleich schaffen. Deshalb ist es nicht lohnend, des Nächsten Hab und Gut zu begehren. Auf jeden Fall: Die Erde ist Gottes Planet und nicht das Werk menschlicher Ichsüchte!
 
Wer die Zehn Gebote Gottes durch Mose sinnbewusst erfasst, der erkennt: Ohne das gelebte Wort Gottes irrt der Mensch tagtäglich umher; er weiß nicht, wer er ist und warum er im Zeitlichen als Mensch lebt. ([https://gabriele-verlag.de/?s=Die+Zehn+Gebote+Gottes+%26+Die+Bergpredigt&post_type=product ...weiterlesen])
== Die gefälschte Bibel ==

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