Charlie Chaplin

Aus Bewusste Menschen
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Aus der großen Wikipedia:

Chaplin in der Rolle des Tramps (1915) - Quelle: Wikipedia

Sir Charles Spencer „Charlie“ Chaplin jr., KBE, (* 16. April 1889 in London;[1] † 25. Dezember 1977 in Corsier-sur-Vevey, Schweiz[2]) war ein britischer Schauspieler, Regisseur, Drehbuchautor, Schnittmeister, Komponist, Filmproduzent und Komiker.[1]

Aber ich denke, er war viel mehr als das. Ein sehr bewusster und für die damalige Zeit aufgewachter Mensch, der uns seine Ansichten, Ideen und Gedanken in Form von humorvollen Beiträgen präsentierte.

Letztens empfahl mir der youtube-Algorithmus den Ausschnitt seiner Rede aus dem Film - Der große Diktator. Welche Ähnlichkeiten und Übereinstimmungen seine Worte in die heutige Zeit der allgemeinen Maulkorbpflicht und künstlich erzeugten Pandemien haben, lässt sich für einen Teil der Leser und Leserinnen erahnen. Hier das kurze Video auf Youtube. Im Anschluss werde ich seine eindringlichen Worte hier einfügen - nicht nur für Hörgeschädigte.


Charlie Chaplin Schlussrede aus dem Film - Der große Diktator(Deutsch)



Der nachdenklich stimmende Text in deutscher Sprache:

"Es tut mir leid, aber ich möchte nunmal kein Herrscher der Welt sein, das liegt mir nicht. Ich möchte weder herrschen noch irgendwen erobern, sondern jedem Menschen helfen, wo immer ich kann. Den Juden, den Heiden, den Farbigen, den Weißen.

Jeder Mensch sollte dem Anderen helfen, nur so verbessern wir die Welt! Wir sollten am Glück des Anderen teilhaben und nicht einander verabscheuen. Hass und Verachtung bringen uns niemals näher! Auf dieser Welt ist Platz genug für jeden und Mutter Erde ist reich genug, um jeden von uns satt zu machen.

Das Leben kann ja so erfreulich und wunderbar sein, wir müssen es nur wieder zu leben lernen! Die Habgier hat das Gute im Menschen verschüttet und Missgunst hat die Seelen vergiftet und uns im Paradeschritt zu Verderb und Blutschuld geführt. Wir haben die Geschwindigkeit entwickelt, aber innerlich sind wir stehen geblieben. Wir lassen Maschinen für uns arbeiten, und sie denken auch für uns. Die Klugheit hat uns hochmütig werden lassen und unser Wissen kalt und hart, wir sprechen zu viel und fühlen zu wenig, aber zuerst kommt die Menschlichkeit und dann die Maschinen! Vor Klugheit und Wissen kommt Toleranz und Güte! Ohne Menschlichkeit und Nächstenliebe ist unser Dasein nicht lebenswert!

Aeroplane und Radio haben uns einander näher gebracht, diese Erfindungen haben eine Brücke geschlagen von Mensch zu Mensch, sie erfordern eine umfassende Brüderlichkeit, damit wir alle eins werden. Millionen Menschen auf der Welt können im Augenblick meine Stimme hören, Millionen verzweifelte Menschen, Opfer eines Systems, das es sich zur Aufgabe gemacht hat Unschuldige zu quälen und in Ketten zu legen. Allen denen, die mich jetzt hören, rufe ich zu: Ihr dürft nicht verzagen! Auch das bittere Leid, das über uns gekommen ist, ist vergänglich! Die Männer, die heute die Menschlichkeit mit Füßen treten, werden nicht immer da sein, ihre Grausamkeit stirbt mit ihnen und auch ihr Hass! Die Freiheit, die sie den Menschen genommen haben, wird ihnen dann zurückgegeben werden. Auch wenn es Blut und Tränen kostet, für die Freiheit ist kein Opfer zu groß!

Soldaten! Vertraut euch nicht Barbaren an, Unmenschen, die euch verachten und denen euer Leben nichts wert ist, ihr seid für sie nur Sklaven! Ihr habt das zu tun, das zu fühlen, das zu glauben! Ihr werdet gedrillt, gefüttert, wie Vieh behandelt und seid nichts weiter als Kanonenfutter. Ihr seid viel zu schade für diese verirrten Subjekte! Diese Maschinenmenschen, mit Maschinenköpfen und Maschinenherzen! Ihr seid keine Roboter, ihr seid keine Tiere, ihr seid Menschen! Bewahrt euch die Menschlichkeit in euren Herzen und hasst nicht! Nur wer nicht geliebt wird hasst! Nur wer nicht geliebt wird! Soldaten, kämpft nicht für die Sklaverei! Kämpft für die Freiheit!

Im 17. Kapitel des Evangelisten Lukas steht: Gott wohnt in jedem Menschen. Also nicht nur in einem oder einer Gruppe von Menschen. Vergesst nie: Gott lebt in euch allen und ihr als Volk habt allein die Macht! Die Macht Kanonen zu fabrizieren, aber auch die Macht Glück zu spenden! Ihr als Volk habt es in der Hand, dieses Leben einmalig kostbar zu machen, es mit wunderbarem Freiheitsgeist zu durchdringen!

Daher: Im Namen der Demokratie! Lasst uns diese Macht nutzen! Lasst uns zusammenstehen! Lasst uns kämpfen für eine neue Welt, für eine anständige Welt! Die jedermann gleiche Chancen gibt, die der Jugend eine Zukunft und den Alten Sicherheit gewährt. Versprochen haben die Unterdrücker das auch, deshalb konnten sie die Macht ergreifen. Das war Lüge, wie überhaupt alles was sie euch versprachen! Diese Verbrecher! Diktatoren wollen die Freiheit nur für sich, das Volk soll versklavt bleiben!

Lasst uns diese Ketten sprengen, lasst uns kämpfen für eine bessere Welt! Lasst uns kämpfen für die Freiheit in der Welt! Das ist ein Ziel, für das es sich zu kämpfen lohnt. Nieder mit der Unterdrückung, dem Hass und der Intoleranz! Lasst uns kämpfen für eine Welt der Sauberkeit, in der die Vernunft siegt, in der Fortschritt und Wissenschaft uns allen zum Segen gereichen. Kameraden! Im Namen der Demokratie! Dafür lasst uns streiten!"

Eine von vielen Quellen der Rede in deutsch im Netz: https://www.mitwelt.org/der-grosse-diktator-charlie-chaplin-rede.html


Zitate von Charlie Chaplin

Charlie Chaplin - Als ich mich selbst zu lieben begann - zu seinem 70. Geburtstag am 16. April 1959

Jeder Tag, an dem du nicht lächelst, ist ein verlorener Tag.

Wer ein hungriges Tier füttert, nährt seine eigene Seele.

Wir denken zu viel und fühlen zu wenig.

Die Jugend wäre eine schönere Zeit, wenn sie erst später im Leben käme.

Es ist keine Kunst, jung zu sein, wenn man vierundzwanzig ist.

Der Spazierstock steht für die Würde des Menschen, der Schnurrbart für die Eitelkeit, und die ausgelatschten Schuhe für die Sorgen.

An den Scheidewegen des Lebens stehen keine Wegweiser.

Ohne Armut durchlebt zu haben, weiß man Luxus kaum zu schätzen.

Ich bin im Frieden mit Gott. Mein Konflikt ist mit dem Menschen.

Wer das Leben zu ernst nimmt, braucht eine Menge Humor, um es zu überstehen.

Filmemacher sollten bedenken, dass man ihnen am Tag des Jüngsten Gerichts all ihre Filme wieder vorspielen wird.

Das Schönste an einem ruhigen Lebensabend ist, dass kein Mensch einen daran hindern kann, von Jahr zu Jahr noch klüger zu werden.

Ruhm hat nichts mit Popularität zu tun. Popularität hält manchmal nur von einem Klatsch zum nächsten.

Handlung wird allgemein besser verstanden als Worte. Das Zucken einer Augenbraue, und sei es noch so unscheinbar, kann mehr ausdrücken als hundert Worte.

Wir brauchen uns nicht weiter vor Auseinandersetzungen, Konflikten und Problemen mit uns selbst und anderen fürchten, denn sogar Sterne knallen manchmal aufeinander und es entstehen neue Welten. Heute weiß ich, das ist das Leben!

Einzelnachweise

https://www.youtube.com/channel/UCe7sQfrqTHc-hWXdenf7VxQ Charlie Chaplin Kanal bei youtube mit 1,8 Millionen Abonnenten