Änderungen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
Gröning
In Zeiten, die auf große Katastrophen fo lgenfolgen, erwarten die M enschenMenschen, die voller Furcht und voller Hoffnung sind, immer wieder DAS WUNDER. Dann ist der Boden bereitet für neuen Glauben und neue heilende Kräfte, aber auch für Aberglauben und Massenwahn. Dann ist die Zeit gekommen für Menschen , die neue Wege ze igenzeigen, aber auch für
Rattenfänger und falsche Propheten.
 Wir leben in einer Zeit der Verwirrung, in der die materiellen und seelischen Schädendes Krieges noch lan ge lange nachwirken: eine Epoche der Leiden und der Angst suchtnach Auswegen und ist dabei in Gefahr, auf Irrwege zu geraten.An solchen Schnittpunkten stehen Erscheinungen wie BRUNO GRÖNING, die un-gewöhnliche ungewöhnliche heilende Kräfte zu entfalt en entfalten scheinen, aber auc h auch ungewöhnliche Ge-fahren Gefahren heraufbeschwören können. DIESER FILM will im Streit der Meinungen um Gröning ke ine keine Partei ergreifen,sondern sachlich und vorurteilslos berichten, was die Kamera sah und was dieMenschen vor der Kamera im Bannkreise Grönings taten und sagten.DIESER FILM will nichts anderes sein als ein Bilddokument: ein Dokument un-gewöhnlicher ungewöhnlicher Vorgänge, deren Deutung nicht seine Sache ist, und vi elleichtvielleicht, darüberhinaus, ein Dokument dieser Zeit. Man hat ihn den „Messias von Herford“ genann tgenannt. Gröning, ein Mensch mit tieferReligiosität, hat diese Bezeichnung weit von sich gewiesen.Im Beisein Ungezählter, vor gestrengen Augen hoher Fakultät en Fakultäten der ärztlichenWissenschaft, hat er Heilungen vollbracht, deren Einmaligkeit feststeht.Die Zahl der Gläubigen an ihn wird in di e die Millionen gehen! Mi llionenfach Millionenfach wird dasInteresse sein, das dem Dokumentarfilm Bruno Gröning ent gegengebracht entgegengebracht wird,denn er zeigt in bezwingenden Bildstreifen, in der Nüch ternheit Nüchternheit seiner berichtendenSprache, Grönings wundersames Wirken in mitten inmitten einer kranken; leidenden Mensch-Menschheit.heit.Wir sehen in das Gesicht dieses mageren Asketen, wir erkennen die kraftvolleSpannung, das tiefe Versunkensein in die Aufgabe, einem Leidenden Linderung zuverschaffen, ihm zu helfen. Wir erleben das lebhafte Diskutieren, das Abschweifenseiner Augen in weite Fernen... Wer is t ist der Mann, dem sich dieses ungeheureInteresse so anhaltend zuwendet, von dem die medizinische Welt als von einem„Mann ohne Beispiel“ zu sprechen beginnt?Fassung vom 7.7.2008 www.bruno-groening-stiftung.org Seite 3 von 9Filmprogramm „Gröning – Ein Dokumentar-Film“, 1949 – Vollständige Textfassung erstellt vom Original-Layout
Ein Mann aus dem Volk
 Als viertes Kind eines Maur erpoliers Maurerpoliers am 30. Mai 1906 in Danzig-Oliva geboren, galtBruno Gröning von Kindheit an al s als ein – Sonderling. Sein Va ter Vater liebte ihn nicht undmied ihn. Die Mutter, eine fromme Katholikin, verspürte wohl das Seltsame in diesemKinde, aber sie fand keinen Ausweg.Als Kranke seiner Mutter erzählten, dass sie sich wohler fühlten, wenn der Knabeneben ihrem Bette stehe, erhöhte diese seltsame Tatsache, die Furcht der Mutter vorihrem eigenen Kind. Im Jahre 1915 erkrankte er so schwer an der Ruhr , dass man den Neunjährigenbereits aufgab. Unter Fieber magerte er ab, litt an einer geradezu panischen Angstvor dem Bett und schlief lieber auf dem Fuß bodenFußboden. Der ausgezehrte, junge Körpererholte sich dennoch, und es mag sein, da ss dass die kalte Nähe des Todes nicht ohneAuswirkung auf das Seelenleben des Knaben blieb. Vorzeitig verließ er die Schule. Aus einer kaufmännischen Lehrzeit ging er zum Handwerk über und wurde Zimmer-mann Zimmermann mit bemerkenswertem Geschick. Aber trotzdem wechselte er seinen Berufmehrfach. Überall geschickt und wendig, fand er dennoc h dennoch keine Ruhe. Seine Über-legenheit Überlegenheit anderen gegenüber, sein unge wöhnliches ungewöhnliches Einfühlungsvermögen schufenihm stets einen gewissen Abstand von seiner Umwelt, die er mit aller Gründlichkeitkennenlernen wollte. Als Soldat erlebte Gröning den zweiten We ltkrieg an der Ostfront, kam kurz vorKriegsende in sowjetisc he sowjetische Kriegsgefangenschaft. Hier vermochte er seine Mit-gefangenen Mitgefangenen in großes Erstaunen zu versetzen, als es ihm wiederholt gelang, vonWassersucht Befallenen sichtbare Linderun g Linderung zu verschaffen. Im Herbst 1945 ent-lassenentlassen, durchwanderte er unter Tausenden das Entla ssungslager Entlassungslager und folgte einemKameraden, der in einem kleinen Ort des Dillkreises wohnt. Er schlägt sich recht und schle cht schlecht wie viele Heimkehrer durch und erhält schließlichin Dillenburg eine „Wohnung“, ein Flüchtlingsquartier von unsagbarer Trostlosigkeit.Besonders die Zeit nach der Währungsreform mit ihren schwierigen Verhältnissenbringt Gröning in eine verzweifelte Lage, die er dennoch zu meistern versteht.  Undvon hier aus beginnt nun Bruno Grönings W eg Weg zu seiner ungeheuren Popularität, einWeg, dessen Marksteine eine Fülle wundersamer Heilungen werden sollen, die alleWelt auf ihn aufmerksam machen. Durch Vermittlung einer Bekannten kommt es zueiner seiner ersten „Fer nheilungen“„Fernheilungen“, einer Leistung, die zu den ungeklärten Er-scheinungen Erscheinungen seines „Kraftfeldes“ gehört. Von Dillenburg aus nennt er Zeit und Tag, in der eine an schwerer NeurasthenieLeidende von Krämpfen, Schmerzen und Behinderung frei sein wird. Diese Heilungs-suchende Heilungssuchende wohnt in Duisburg. Tatsächlich bes tätigt bestätigt sich Grönings Voraussage. Erfährt nun auf Kosten der Familie nach Duisburg, um dor t dort die Heilung sicher undwundersam zu beenden.  Dort im Ruhrgebiet wir d wird er zu weiteren Kranken empfohlen.Seine schicksalhafte Aufgabe nimmt ihn völlig gefangen.Als es ihm im März des Jahres 1949 ge lingtgelingt, den jungen Dieter Hülsmann, der anschwerer Muskelathrophie leid etleidet, zu heilen, nimmt ihn der Vater des Jungen,Ingenieur Hülsmann aus Herford, in sein Haus auf.Fassung vom 7.7.2008 www.bruno-groening-stiftung.org Seite 4 von 9Filmprogramm „Gröning – Ein Dokumentar-Film“, 1949 – Vollständige Textfassung erstellt vom Original-Layout
Bruno Gröning ist in Herford!
 Die Vielzahl seiner Heilungen steigert sich. Die Umwelt wird auf ihn aufmerksam.Eine in ihren Berichten sich übersteiger nde übersteigernde Presse war es wohl, die den „Wunder-doktor“ „Wunderdoktor“ zum „Messias von Herford“ stem peltestempelte. Wohl hat Bruno Gröning geäußert,dass er seine Heilkraft „als von Gott em pfangen“ empfangen“ ansehe, und im tiefen Bewusstseinseiner Sendung wirkt er an U ngezählten Ungezählten völlig selbstlos! Dem in Sensationsgier ent-fesselten entfesselten „Rummel um den Messias“ steht ei ne eine selbstlose Heiltat nach der anderengegenüber. 
Der Stern Bruno Grönings ist aufgegangen!
 Die Zahl derer, die zu diesem Stern ih rer ihrer innigsten Hoffnungen aufblicken, ist un-übersehbarunübersehbar.Diesen Stern auszudeuten, Inhalt und Grenzen erkennen zu lassen, ist der Sinndieses dokumentarischen Films über Bruno Gröning. 
Die Heilkraft seines Willens
 „Ich gebe Ihnen zu wissen“, so beginnt Bruno Gröning meist seine Ansprache anHeilungssuchende, „dass es keine menschliche sondern eine göttliche Kraft ist, diemich Menschen heilen lässt. Ich habe bereits viele Heilungen vollzogen, ohne dassich von einer Heilung gesproc hen gesprochen habe. Ich bin auch ke in kein – Wunderdoktor, ich binder kleine Gröning und will es bleiben. Wenn ich eine Di agnose Diagnose stelle, brauche ichden Patienten nicht vor Augen zu haben, es ist gleich, wo er sich befindet... !“ „Steh' auf und geh'!“, sagte Gröning darum zu dem 72-jährigen Josef Haas. Und deralte Mann stand zum ersten Ma l Mal seit vier Jahren ohne Hilfe aus seinem Rollstuhl auf,ging auf Gröning zu und fiel ihm um den Ha lsHals. Dann nahm der von seiner LähmungBefreite seinen Rollstuhl, schob ihn vor sich her und ging heim! Der Mann, der dies zu leisten vermag, hat dennoch nichts von einem Apostel, nichtsvon einem Heiligen und nichts von einem Dämon!Es spricht ein von seiner Sendung erfüllter Mensch zu M enschenMenschen: „Ihr müsst an Gottglauben. Nur dem Guten geht es gut, nur er findet den Weg zu sich, zur Gesundheitseines Leibes. Schlechten Menschen kann ich nicht helfen. Schmutzige Gedankensind zerstörende Kräfte. Sie vernichten Seele und Leib.“ So sagt er sehr alte undsehr einfache Wahrheiten! Und die, die ihm andächtig zuhören, empf inden empfinden ein merkwürdiges Gefühl in ihrenKörpern, einem Prickeln, ei nem einem wärmenden Ziehen vergleichbar. Kein Zweifel also,dass Bruno Gröning über besondere Strahlungskräfte verfügt.Es ist die Heilkraft seines Willens, di e die eine Blinde sehend ma chtmacht. Denn was ist es,wenn Gröning vor die Blinde hintritt, mi t mit seinen Händen fli rrende flirrende Bewegungen vorihren Augen macht, die denen ähnlich sind, mit denen ein Seiler Schnüre zusammen-flichtzusammenflicht?Fassung vom 7.7.2008 www.bruno-groening-stiftung.org Seite 5 von 9Filmprogramm „Gröning – Ein Dokumentar-Film“, 1949 – Vollständige Textfassung erstellt vom Original-Layout
Wenn er die Behandelte wie ein Kind beruhigt und sie dann fragt: „Was sehen Sie?“
„Einen Schein!“

Navigationsmenü