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18.616 Bytes hinzugefügt ,  14:32, 28. Jan. 2022
== Dokumentarfilm über Bruno Gröning aus dem Jahre 1949 ==
[[Datei:Gröning - Ein Dokumentarfilm - Filmplakat 1949.jpg|400px|thumb|rechts|Filmplakat aus dem Jahre 1949 zum Bruno Gröning Film [https://www.bruno-groening-stiftung.org/#c1249]]]Der Dokumentarfilm von Rolf Engler aus dem Jahre 1949, der sich einfach nur ''''''Gröning- Ein Dokumentarfilm'''''' nennt, scheint wie vom Erdboden verschluckt. Falls jemand von euch nähere Informationen zum Film, dem Verbleib oder eine Möglichkeit kennt, ihn mal anzuschauen, würde ich mich über eine Nachricht sehr freuen. Ihr könnt mir unter kontakt @ bewusste-menschen.de gerne ein Mail hinterlegen (Die Leerzeichen vor und hinter dem @ bitte entfernen).
Die Vorführdauer des Films beträgt 75 Minuten. Uraufführung war am 21. Oktober 1949 in München: „Schauburg“, Filmtheater am Lenbachplatz und Merkur-Filmtheater - laut der Illustrierten Filmwoche Nr. 43 vom 29.10.1949.
QuelleDas Vorwort von Bruno Gröning für ich gerne hier ein: https://www.bruno-groening-stiftung.org/images/stories/bgs-media/pdf/zeitschriften/1949-10-29_illustrierte-fimwoche_text.pdf
''VORWORT VON BRUNO GRÖNING''
 
''Der Film, der authentisch über meine Heilmethode berichtet, trägt meinen Namen. Ich begrüße, dass er durch seinen dokum entarischen Charakter die Möglichkeit bietet, alles was über mich, über meine Tätigkeit, meine Erfolge und angeblichen Grenzen geschrieben, gesprochen und weitererzählt wurde, vorurteilslos in das Licht der Öffentlichkeit zu rücken.''
 
''Möge der Film durch die sachliche Wiedergabe der Vorgänge um mich klärend eingreifen und Wegbereiter dafür sein, was ic h mit heißem Herzen und mit unermüdlicher Arbeit erstrebe: Menschen zu helfen und zu heilen!''
 
''Bruno Gröning''
 
 
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Und auch die zusätzlichen Informationen zum Film möchte ich erwähnen. Die Quelle dafür finden sie unten angegeben, bei der Bruno Gröning Stiftung.
 
 
KASTEN
 
Gröning - Ein Dokumentarfilm
 
Versuch einer objektiven Darstellung der Geschehnisse um Bruno Gröning und seiner Heilmethode. Der Film wurde zwischen dem 15.8. und 29.9.1949 aufgenommen.
 
Musik: Georg Engler | Kamera: Bert Höcht, Hans Lutz | Aufnahmeleitung: Gerhard Schindler
 
EIN ROLF ENGLER-FILM | IM SONDERVERLEIH DER HERZOG-FILM GMBH
 
 
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PROGRAMMTEXT (sorry, muss noch formatiert und korrigiert werden)
 
Gröning
 
In Zeiten, die auf große Katastrophen fo lgen, erwarten die M enschen, die voller Furcht und voller Hoffnung sind, immer wieder DAS WUNDER. Dann ist der Boden bereitet für neuen Glauben und neue heilende Kräfte, aber auch für Aberglauben und Massenwahn. Dann ist die Zeit gekommen für Menschen , die neue Wege ze igen, aber auch für
Rattenfänger und falsche Propheten.
Wir leben in einer Zeit der Verwirrung, in der die materiellen und seelischen Schäden
des Krieges noch lan ge nachwirken: eine Epoche der Leiden und der Angst sucht
nach Auswegen und ist dabei in Gefahr, auf Irrwege zu geraten.
An solchen Schnittpunkten stehen Erscheinungen wie BRUNO GRÖNING, die un-
gewöhnliche heilende Kräfte zu entfalt en scheinen, aber auc h ungewöhnliche Ge-
fahren heraufbeschwören können.
DIESER FILM will im Streit der Meinungen um Gröning ke ine Partei ergreifen,
sondern sachlich und vorurteilslos berichten, was die Kamera sah und was die
Menschen vor der Kamera im Bannkreise Grönings taten und sagten.
DIESER FILM will nichts anderes sein als ein Bilddokument: ein Dokument un-
gewöhnlicher Vorgänge, deren Deutung nicht seine Sache ist, und vi elleicht, darüber
hinaus, ein Dokument dieser Zeit.
Man hat ihn den „Messias von Herford“ genann t. Gröning, ein Mensch mit tiefer
Religiosität, hat diese Bezeichnung weit von sich gewiesen.
Im Beisein Ungezählter, vor gestrengen Augen hoher Fakultät en der ärztlichen
Wissenschaft, hat er Heilungen vollbracht, deren Einmaligkeit feststeht.
Die Zahl der Gläubigen an ihn wird in di e Millionen gehen! Mi llionenfach wird das
Interesse sein, das dem Dokumentarfilm Bruno Gröning ent gegengebracht wird,
denn er zeigt in bezwingenden Bildstreifen, in der Nüch ternheit seiner berichtenden
Sprache, Grönings wundersames Wirken in mitten einer kranken; leidenden Mensch-
heit.
Wir sehen in das Gesicht dieses mageren Asketen, wir erkennen die kraftvolle
Spannung, das tiefe Versunkensein in die Aufgabe, einem Leidenden Linderung zu
verschaffen, ihm zu helfen. Wir erleben das lebhafte Diskutieren, das Abschweifen
seiner Augen in weite Fernen... Wer is t der Mann, dem sich dieses ungeheure
Interesse so anhaltend zuwendet, von dem die medizinische Welt als von einem
„Mann ohne Beispiel“ zu sprechen beginnt?
Fassung vom 7.7.2008 www.bruno-groening-stiftung.org Seite 3 von 9
Filmprogramm „Gröning – Ein Dokumentar-Film“, 1949 – Vollständige Textfassung erstellt vom Original-Layout
Ein Mann aus dem Volk
Als viertes Kind eines Maur erpoliers am 30. Mai 1906 in Danzig-Oliva geboren, galt
Bruno Gröning von Kindheit an al s ein – Sonderling. Sein Va ter liebte ihn nicht und
mied ihn. Die Mutter, eine fromme Katholikin, verspürte wohl das Seltsame in diesem
Kinde, aber sie fand keinen Ausweg.
Als Kranke seiner Mutter erzählten, dass sie sich wohler fühlten, wenn der Knabe
neben ihrem Bette stehe, erhöhte diese seltsame Tatsache, die Furcht der Mutter vor
ihrem eigenen Kind.
Im Jahre 1915 erkrankte er so schwer an der Ruhr , dass man den Neunjährigen
bereits aufgab. Unter Fieber magerte er ab, litt an einer geradezu panischen Angst
vor dem Bett und schlief lieber auf dem Fuß boden. Der ausgezehrte, junge Körper
erholte sich dennoch, und es mag sein, da ss die kalte Nähe des Todes nicht ohne
Auswirkung auf das Seelenleben des Knaben blieb. Vorzeitig verließ er die Schule.
Aus einer kaufmännischen Lehrzeit ging er zum Handwerk über und wurde Zimmer-
mann mit bemerkenswertem Geschick. Aber trotzdem wechselte er seinen Beruf
mehrfach. Überall geschickt und wendig, fand er dennoc h keine Ruhe. Seine Über-
legenheit anderen gegenüber, sein unge wöhnliches Einfühlungsvermögen schufen
ihm stets einen gewissen Abstand von seiner Umwelt, die er mit aller Gründlichkeit
kennenlernen wollte.
Als Soldat erlebte Gröning den zweiten We ltkrieg an der Ostfront, kam kurz vor
Kriegsende in sowjetisc he Kriegsgefangenschaft. Hier vermochte er seine Mit-
gefangenen in großes Erstaunen zu versetzen, als es ihm wiederholt gelang, von
Wassersucht Befallenen sichtbare Linderun g zu verschaffen. Im Herbst 1945 ent-
lassen, durchwanderte er unter Tausenden das Entla ssungslager und folgte einem
Kameraden, der in einem kleinen Ort des Dillkreises wohnt.
Er schlägt sich recht und schle cht wie viele Heimkehrer durch und erhält schließlich
in Dillenburg eine „Wohnung“, ein Flüchtlingsquartier von unsagbarer Trostlosigkeit.
Besonders die Zeit nach der Währungsreform mit ihren schwierigen Verhältnissen
bringt Gröning in eine verzweifelte Lage, die er dennoch zu meistern versteht. Und
von hier aus beginnt nun Bruno Grönings W eg zu seiner ungeheuren Popularität, ein
Weg, dessen Marksteine eine Fülle wundersamer Heilungen werden sollen, die alle
Welt auf ihn aufmerksam machen. Durch Vermittlung einer Bekannten kommt es zu
einer seiner ersten „Fer nheilungen“, einer Leistung, die zu den ungeklärten Er-
scheinungen seines „Kraftfeldes“ gehört.
Von Dillenburg aus nennt er Zeit und Tag, in der eine an schwerer Neurasthenie
Leidende von Krämpfen, Schmerzen und Behinderung frei sein wird. Diese Heilungs-
suchende wohnt in Duisburg. Tatsächlich bes tätigt sich Grönings Voraussage. Er
fährt nun auf Kosten der Familie nach Duisburg, um dor t die Heilung sicher und
wundersam zu beenden. Dort im Ruhrgebiet wir d er zu weiteren Kranken empfohlen.
Seine schicksalhafte Aufgabe nimmt ihn völlig gefangen.
Als es ihm im März des Jahres 1949 ge lingt, den jungen Dieter Hülsmann, der an
schwerer Muskelathrophie leid et, zu heilen, nimmt ihn der Vater des Jungen,
Ingenieur Hülsmann aus Herford, in sein Haus auf.
Fassung vom 7.7.2008 www.bruno-groening-stiftung.org Seite 4 von 9
Filmprogramm „Gröning – Ein Dokumentar-Film“, 1949 – Vollständige Textfassung erstellt vom Original-Layout
Bruno Gröning ist in Herford!
Die Vielzahl seiner Heilungen steigert sich. Die Umwelt wird auf ihn aufmerksam.
Eine in ihren Berichten sich übersteiger nde Presse war es wohl, die den „Wunder-
doktor“ zum „Messias von Herford“ stem pelte. Wohl hat Bruno Gröning geäußert,
dass er seine Heilkraft „als von Gott em pfangen“ ansehe, und im tiefen Bewusstsein
seiner Sendung wirkt er an U ngezählten völlig selbstlos! Dem in Sensationsgier ent-
fesselten „Rummel um den Messias“ steht ei ne selbstlose Heiltat nach der anderen
gegenüber.
Der Stern Bruno Grönings ist aufgegangen!
Die Zahl derer, die zu diesem Stern ih rer innigsten Hoffnungen aufblicken, ist un-
übersehbar.
Diesen Stern auszudeuten, Inhalt und Grenzen erkennen zu lassen, ist der Sinn
dieses dokumentarischen Films über Bruno Gröning.
Die Heilkraft seines Willens
„Ich gebe Ihnen zu wissen“, so beginnt Bruno Gröning meist seine Ansprache an
Heilungssuchende, „dass es keine menschliche sondern eine göttliche Kraft ist, die
mich Menschen heilen lässt. Ich habe bereits viele Heilungen vollzogen, ohne dass
ich von einer Heilung gesproc hen habe. Ich bin auch ke in – Wunderdoktor, ich bin
der kleine Gröning und will es bleiben. Wenn ich eine Di agnose stelle, brauche ich
den Patienten nicht vor Augen zu haben, es ist gleich, wo er sich befindet... !“
„Steh' auf und geh'!“, sagte Gröning darum zu dem 72-jährigen Josef Haas. Und der
alte Mann stand zum ersten Ma l seit vier Jahren ohne Hilfe aus seinem Rollstuhl auf,
ging auf Gröning zu und fiel ihm um den Ha ls. Dann nahm der von seiner Lähmung
Befreite seinen Rollstuhl, schob ihn vor sich her und ging heim!
Der Mann, der dies zu leisten vermag, hat dennoch nichts von einem Apostel, nichts
von einem Heiligen und nichts von einem Dämon!
Es spricht ein von seiner Sendung erfüllter Mensch zu M enschen: „Ihr müsst an Gott
glauben. Nur dem Guten geht es gut, nur er findet den Weg zu sich, zur Gesundheit
seines Leibes. Schlechten Menschen kann ich nicht helfen. Schmutzige Gedanken
sind zerstörende Kräfte. Sie vernichten Seele und Leib.“ So sagt er sehr alte und
sehr einfache Wahrheiten!
Und die, die ihm andächtig zuhören, empf inden ein merkwürdiges Gefühl in ihren
Körpern, einem Prickeln, ei nem wärmenden Ziehen vergleichbar. Kein Zweifel also,
dass Bruno Gröning über besondere Strahlungskräfte verfügt.
Es ist die Heilkraft seines Willens, di e eine Blinde sehend ma cht. Denn was ist es,
wenn Gröning vor die Blinde hintritt, mi t seinen Händen fli rrende Bewegungen vor
ihren Augen macht, die denen ähnlich sind, mit denen ein Seiler Schnüre zusammen-
flicht?
Fassung vom 7.7.2008 www.bruno-groening-stiftung.org Seite 5 von 9
Filmprogramm „Gröning – Ein Dokumentar-Film“, 1949 – Vollständige Textfassung erstellt vom Original-Layout
Wenn er die Behandelte wie ein Kind beruhigt und sie dann fragt: „Was sehen Sie?“
„Einen Schein!“
„Was jetzt?“, und „Ist der Schein groß?“
„Der Schein ist weiß, der Schein ist rot!“ Eine Viertelstunde wohl zieht sich die gleich-
förmige Zwiesprache hin.
Schließlich fragt Gröning: „Ist Ihr Mann da?“ Kaum hörbar kommt ein „Ja“ zurück.
Da fordert Gröning die Gehe ilte auf, ihren Mann aus der Menge zu suchen und ihn
aus dem Garten zu führen. „Nun lassen nicht Sie sich führen, nun führen Sie Ihren
Mann!“
Suchend blickt die Geheilte, die an einem Fall von psychisch bedingter Blindheit litt,
umher. Sie entdeckt ihren Mann und führt i hn durch die Schar der Umstehenden aus
dem Garten!
Unheimlich! Unfassbar!
Und doch geschehen! Nicht einmal, sondern oft!
Wer in diesem wundersamen Mann dennoch einen Überirdischen sehen will, ver-
kennt ihn gründlich. Denn Gröning ist ein M ensch! Ein Mensch mit noch nicht restlos
erforschten Gaben, aber auch ein Mensch mit Schwächen und – Fehlern! Gröning
nimmt aus seinem einfachen und völlig anspruchslosen Leben – er verlangt nichts für
seine Heilungen! – aus seiner überaus einf achen Kost, unterstrichen allerdings durch
die Narkotika der Zigarette, des starken Ka ffees, die physische Kr aft, die er für das
Aufgebot seiner Willenskraft braucht.
Er fastet nicht, er meidet nicht bestimmte Speisen, er trägt nicht die „Sandalen“ eines
Sonderlings. Er ist ein Mensch unter Menschen.
Gröning zwischen Zweiflern und Bekennern
Angesichts, der Heiltaten Grönings und de r durch die öffentliche Anteilnahme ge-
schaffenen „Sensation“ bildet en sich zwei Lager: die hingebungsvoll Gläubigen und
die Abwartenden und kühl reserviert Bleibenden.
Die von einer Gruppe namhafter Ärzte (unt er ihnen der Marburger Psychologe
Professor H. G. Fischer, Professor von Weizsäcker, selbst ein bekannter „Psycho-
therapeut“ und der Diplomphysiker Germer) in Heidelberg durchgeführte Erprobung
der Heilkraft Grönings war ein Erfolg. Dennoch gab man Gröning nicht die Ge-
nehmigung einer freien Heilpraxis!
Aber seiner inneren Berufung folgend, gibt er in weiteren Heilungen Beispiele seiner
fast unheimlich wirkenden Kunst. Eine Reih e von Filmoperateuren nimmt die
wichtigsten Heiltaten auf. Ein Dokumentarfilm entsteht!
Fassung vom 7.7.2008 www.bruno-groening-stiftung.org Seite 6 von 9
Filmprogramm „Gröning – Ein Dokumentar-Film“, 1949 – Vollständige Textfassung erstellt vom Original-Layout
Der Film erfasst nicht nur Gröning selbst, sondern das gewaltige Interesse der
Umwelt.
Und jetzt, auf dem Höhepunkt der Spannung unter Bekennern und Zweiflern muss
die Entscheidung fallen!
Gröning – Arzt der Seelen
Mag sein, dass der größte Teil der Anhänger Grönings – es gibt seit langem einen
Ring der Freunde und Förderer seines Werkes – einer Massensuggestion verfallen
ist, die sich wohl dadurch erklären lässt, dass man im Zeitalter des Materialismus
lebt, das nur mit messbaren Werten rechnet. In Grönings Wirken offenbart sich das
Gegenteil, nämlich das noch nicht voll Wägbare, das Unfass bare, fern von jeder Be-
rechnung, fern von jedem exakten Beweis nach bekannter medizinischer Norm! Es
ist ohne Zweifel, dass das Forum der Heidelberger Ärzt e seine Bedeutung klar er-
kannt hat, wenn es Gröning einen gebor enen Seelenarzt von großer Begabung
nennt.
Auch Dr. Casaretto (Krefeld), ein führen der Fachwissenschaftler für „medizinische
Parapsychologie“, hat nach längerer Beobachtung Grönings ein Gutachten ab-
gegeben, in dem es u.a. heißt:
„Bruno Gröning verfügt über außergewöhnlich stark entwickelte, unbewusste Seelen-
kräfte. durch de er nach den Wirkungsprin zipien parapsychischer Fühlübertragungen
Einfluss auf die Kranken nimmt. Die Kr anken verspüren, ohne dass Gröning auf
diese wortsuggestiv oder hypnotisch einw irkt, Fühlerscheinungen, wie Wärme- und
Kälteschauer, Kribbelgefühle (in der Medizin bekannt als
„Paraesthesienstromähnliche Fühlerscheinungen). Durch diese Fühlerscheinungen
werden körperliche Veränderungen im Sinne vermehrter Organdurchblutungen und
gesteigerten Zellstoffwechsels ausgelöst. Diese neuartige, das medizinische Wissen
um körper-seelische Wechselwirkungen revolutionierende S eelenbehandlung über-
trifft nicht nur die bis her bekannten psychotherapeutischen Methoden, sondern ist
darüber hinaus imstande, schwere, den bi sherigen medizinischen Behandlungs-
methoden trotzende organische Erkrankungen ei ner Heilung zuzuführen. Viele der
nach den heutigen Behandlungsmethoden nicht heilbar en Kranken haben Anspruch
auf diese Chance.“
Um den klaren Weg Bruno Gr önings geht es! Nicht nur um die Chance der An-
hänger. Es muss diesem Manne die Möglichkeit gegeben werden, sich aus dem
Sensationsrummel um ihn zu entfernen und sich in die nüchterne Atmosphäre der
medizinischen Wissenschaft zu begeben, um dort in Gemeinschaft mit den Ärzten zu
heilen, die sich – wie immer bei solc hen Fragen – in Skeptiker und Freunde spalten
werden!
Grenzen in Grönings Heilkraft
Es ist jedem Einsichtigen klar, dass Gröning nicht alle Krankheiten heilen kann, denn
sonst hätte er das Problem des Todes gelös t. Die Fama, die ihm selbst eine solche
„Kunst“ zuschreibt, das übertriebene Gerede Hyst erischer bringt die Gefahr der Ver-
wirrung mit sich. Gröning hat selbst größ tes Interesse daran, dass die Begrenzung
Fassung vom 7.7.2008 www.bruno-groening-stiftung.org Seite 7 von 9
Filmprogramm „Gröning – Ein Dokumentar-Film“, 1949 – Vollständige Textfassung erstellt vom Original-Layout
des Kraftstromes, der ohne Zweifel von ih m ausgeht, bekannt wird. Die Feststellung
seiner Grenzen ist deshalb schon eine Bedi ngung, um solchen Patienten, deren Fall
jenseits dieser Grenzen liegt, zwangsläufige Enttäuschungen zu ersparen und sie
insbesondere auch nicht davon abzuhalten, anderweitige Heilung zu suchen!
Außerdem dient die Feststellung der Grenzen seinem eigenen Schutz, denn die
meisten der durch Übertretung der Kom petenzen möglichen St rafverfahren können
dann zustande kommen, wenn ein Heilpraktike r es unterlässt, den Patienten auf die
Grenzen seiner eigenen Heilfähigkeit hinz uweisen, sodass für diesen dann schwere
Schädigungen hinzutreten können.
Die größten Gefahren gehe n von den gewaltigen Massen der Heilungssuchenden
selbst aus, die, unter Mithilfe aller nac hteiligen Folgen der Sensationsgier, um
Gröning eine Atmosphäre schaffen, die das Misstrauen selbst der Verständigen er-
regen muss, für die aber Gröning selbst ni cht verantwortlich gemacht werden kann,
denn sie waren stets das Gefolge solcher Ereignisse.
Es wäre tragisch und unverantwortlich, die von brennender Hoffnung und tiefstem
Zutrauen erfüllten Heilungssuchenden, die in die Tausende gehen, unsagbar zu ent-
täuschen und zurückzustoßen, statt sie in geregelten, bald endlosen Bahnen zu
Gröning zu führen. Es muss erreicht we rden zunächst die Klarstellung, dass
Grönings Heilmethoden wissenschaftlich er nst zu nehmen sind, dann die Fest-
stellung, wo die Grenzen seiner Heilkra ft liegen und liegen sollen! Schulmedizin,
Psychotherapie und die Heilkra ft eines Bruno Gröning! Diese drei gehören auf eine,
allen sichtbare Plattform, auf der sie sich zum Nutzen der Menschheit, die durch die
Zeitereignisse „seelischen Infektionen“ vo n nie gekanntem Ausmaß ausgesetzt war,
zusammenfinden! Zusammenfinden und zusammen – wirken!
Dem Film über Bruno Gröning, den er selbst wünschte und dem er sich unermüdlich
und selbstlos stellte, kommt daher eine besondere Bedeutung zu.
Er zeigt in Bild und Ton Tatsachen!
Er ist ein Dokumentarfilm im tiefsten Sinne des Wortes!
In seinen bezwingenden, oft erschütternden Bi ldern zeigt er in aller Deutlichkeit
Grönings vielfache Heilkraft in typisc hen, ungemein packenden Szenen, die das
Leben selbst geschrieben und bestimmt hat.
Darum erfüllt er mehr als seine Aufgabe: Er spricht unmittelbar zum Herzen!
RÜCKSEITE
Der Mann im Blickfeld der Zeit!
GRÖNING
EIN FILM, DEN JEDER SEHEN MUSS
 
 
Quelle: https://www.bruno-groening-stiftung.org/images/stories/bgs-media/pdf/zeitschriften/1949-10-29_illustrierte-fimwoche_text.pdf
== Videos und Hörbücher über Bruno Gröning ==

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